Mittwoch, 16. März 2011

kindliches vergnügen.


ein hackiges kinderklavier gefällt mir immer gut, wahrscheinlich, weil ich auch mal so was besessen hab.

[abbildung ähnlich]












jedenfalls wird das in der musik viel zu selten eingesetzt, weswegen ich mich heute ganz besonders freue, folgendes stück zu präsentieren:

Pelle G - Childish Delight (Eumig & Chinon Remix) by Eumig & Chinon

und aus irgendeinem grund muss ich die ganze zeit daran denken, dass rainald immer sagt, wir wollen wie kinder sein. in diesem sinne bin ich mal eben ein wochenendseminar.

party hard. mit lexicondon.

lexicondon aus los angeles, die mir mit ihrem kleinen hit "student body" sehr positiv aufgefallen sind (auch wenn das video irgendwie verstörend ist!), haben via soundcloud einen superben minimix veröffentlicht, dessen einziger nachteil (zumindest für europäische ohren) ein zu langes spielen von haddaway's "what is love" ist. ansonsten: 40 minuten tanzen. egal wo. eventuell auch nur im kopf.

House Party Mixtape by LexiconDon

sehr wahrscheinlich, dass der download limitiert ist, also schnell zugreifen!

und hier noch das video. jawohl. tolle musik, echt verstörendes video.

Samstag, 12. März 2011

wir wollen mal schauen.

dank des lokalen campusradios stand ich gestern bei einem konzertabend auf der liste, für den ich aber auch gern jeden der geforderten 500 cent eintritt bezahlt hätte. in gemütlicher wohnzimmeratmosphäre spielten gestern abend im wagner in jena elektrik farm (von denen ich aufgrund späten erscheinens nur die letzten akkorde hörte), hias und petula, den ich ja schon seit gefühlten tausend jahren endlich mal live sehen wollte.

hias spielt schöne, filigrane stücke auf seiner gitarre, singt dazu mal auf deutsch, öfter auf englisch und schließt fast immer seine augen während der darbietung. sein auftritt hat mich auf jeden fall wesentlich mehr überzeugt als die auf seiner myspace-seite zu findenden klangbeispiele. ich sage danke, hias, das war ein toller ausflug.


dem andächtig lauschenden publikum hat es in jedem fall gut gefallen.



"more than i wish" war übrigens mein favorit!



danach betrat ein sehr gut gelaunter und unglaublich unterhaltsamer sebastian petula cleemann die bühne und präsentierte silent electronica mit ian curtis-appeal. oder so ähnlich. doch warum reden, wenn ichs zeigen kann? exklusiv (und in viel zu schlechter qualität, entschuldigung, bitte) gibt es hier "a circle is a lover's straight" als mitschnitt von gestern.



ich persönlich war natürlich hin und weg, dass es alle meine petula-lieblingslieder gab, namentlich "connect the dots", "hills & hill & hil....." und "let us be wonderful people".



let us be wonderful people by Petula

die größte überraschung des abends war dann aber doch die cover-version: PONY von ginuwine. völlig zerschreddert, laut, leise, alles auf einmal. da ich nicht weiss, wie es sich bei solchen sachen rechtlich verhält, teile ich meinen halben mitschnitt vorerst nicht. man will ja auch nicht, dass dann irgendwelche rechtehalter bei irgendwem vor der tür stehen und so weiter.

in jedem fall war das konzert großes kino, petula unglaublich sympathisch und nett und überhaupt.

und dann nochmal kurz persönlich: sebastian, ich hätte schneller schalten sollen und einfach meinen gürtel gegen die ep tauschen sollen. für alle, die noch konzerte auf der aktuellen tour (termine) besuchen: petula braucht einen gürtel. dringend! wirklich. endlich mal was sinnvolles zum auf die bühne werfen. statt schlüpfer.




so, genug blabla. ich freu mich auf ein wiedersehen und entlasse die leser passend mit einem tape end demo.


hills & hill & hil & hi & h (tape end demo) by Petula

Freitag, 11. März 2011

this music works the best just this fast!

in einer erstaunlich gut gelaunten rose (was man halt wirklich sagen kann, wenns mal so ist) gab es am gestrigen abend ein lang ersehntes wiedersehen mit tim neuhaus (und seinem cabinet) in jena. die sind zur zeit auf tour, um ihre neue platte zu promoten, die es - dank lauter rufe im virtuellen raum - sogar auf vinyl geschafft hat.

aber vor dem "headliner" eines solches abends steht die vorband, die mit brokof hervorragend ausgewählt war.
schöner indie-pop, mal ganz beschwingt, mal ganz melancholisch, aber immer unglaublich sympathisch präsentiert. 
der größte hit in meinen ohren war auf jeden fall "smile", und für die bandbreite (und weil das video so schick ist), kommt noch "until the end" hintendran. tonträger wurde jedenfalls erstanden und verbreitet gute laune im kfz.


Brokof - Smile (Musikvideo) from Snowhite on Vimeo.


Brokof - Until The End (Studio Session) from Snowhite on Vimeo.

but now....with no further stalling for time von meiner seite aus: hauptact! hauptact!
zuallererst: ich hätte wirklich nie gedacht, dass solche lichtschläuche einer bühne etwas geben können. hat aber irgendwie funktioniert, gestern.
die kapelle hatte sorgen und tim sah sicher das andere konzert in jena (ein paar jahre her, noch in anderer besetzung, etwa 10 gäste, zu denen ich glücklicherweise gehört habe) vor seinem geistigen aufziehen, als man hörte, dass es im vvk zum absatz von 9 (in worten: neun) tickets gereicht hat. ganz so dramatisch war es dann doch nicht, und die leute, die sich eingefunden hatten, waren mit dem herzen dabei. das konzert wurde eröffnet mit der zweiten single zum album, nämlich "troubled minds". (im offiziellen video dazu spielen die lichtschläuche auch schon mit.)


Tim Neuhaus & The Cabinet - Troubled Minds from Grand Hotel van Cleef on Vimeo.

insgesamt gab es eine schöne abwechslung zwischen neuen und alten stücken, zu meinem glück auch "playing bill's drums" (das aufgrund nur mittelmäßiger begeisterung am vorabend zum tourstart in leipzig wohl ein wackelkandidat auf der setlist gewesen ist).


[hier gibt es "playing bill's drums" als erstes ausschnitts-stückchen, und ansonsten viel charmanz.]

abgerundet wurde mit - und ich sag gern nochmal, wie sehr ichs mag - einem cover! es gab - erwartbar, aber wunderschön - "lisztomania" von phoenix (und das im lisztjahr 2011), welches aufgrund seines nicht ganz dem original entsprechenden aufbau nach zwei dritteln in einem breakdown pausierte, was aus dem publikum mit einem lauten "HÄÄÄ?" kommentiert wurde und so zur allgemeinen erheiterung beitrug.

zum abschied gab es ein leises lied, "god only knows" nur auf der ukulele gespielt und mit ein bisschen harmoniegesang, der dann immer leiser wurde und im mitsingen des publikums unterging.


rundum ein wirklich sehr gelungener abend! danke, danke, danke.

Mittwoch, 2. März 2011

eine krone aus papier.

gerade eben bei der album-stream-seite spinner über eine kapelle namens chamberlin aus vermont gestolpert und mindestens dieses eine lied für total toll befunden!