Samstag, 26. Februar 2011

down in candyland.

ich bin neulich (wohl im radio, am ehesten bei den jungen luzernern von 3fach) über anni rossi gestolpert.

mit dem poppigen charme von "crushing limbs" hat man mich beim radio geködert.




eigentlich zu hause ist frau rossi aber auf einem - mindestens für den pop - eher speziellen instrument. deswegen hier mal ein blick auf den (vielleicht) bisher größten hit.


Anni Rossi - Wheelpusher from LaundroMatinee on Vimeo.

und zum abschluss die versprochene reise in die zuckerwelt.



[die ist, ganz nebenbei, eine reise in die welt von "tanzenden mädchen mit flügeln in schwarzlicht" von auf youtube.]

Donnerstag, 17. Februar 2011

ja, was will sie denn?

die musikalisch ganz und gar großartigen metronomy kommen ja wohl im april diesen jahres mit einem neuen album um die ecke. vorab gibt es derzeit die single "she wants", die mir persönlich ein ganzes stück düsterer vorkommt als die sachen, die ich bisher kannte und mochte. das macht ja prinzipiell überhaupt nichts, davon kann sich der geneigte hörer am besten gleich mal überzeugen:




METRONOMY - She Wants - by JUL & MAT from JUL & MAT on Vimeo.

[herzlichsten dank an adreas drüben bei analogsoul für das bei vimeo gefundene video!]

in meinem kopf gibt es da ja noch so eine lustige verknüpfung: 2008 hab ich im rahmen der - man mag es nicht glauben - jägermeister rock liga (im werk ii in leipzig) die in echt und farbe ganz schön furchtbaren crystal castles, die etwas untergegangenen shitdisco und eben metronomy gesehen. eigentlich wegen der castles hingefahren, haben sich metronomy als "nachhaltigster" act des abends herausgestellt. wo wollte ich hin? ach ja, genau, die verknüpfung.

die crystal castles haben ja halbwegs aktuell eine single mit robert smith von the cure draussen, die ich ganz erträglich finde. und irgendwie klingt die neue metronomy-single, als hätten sich the cure von früher (die ein bisschen mehr nach heute klingen!) den metronomy-sänger ausgeliehen. puuuh, so ne lange und langweilige geschichte. dann besser doch nochmal musik. altes, gutes von metronomy!

da haben wir eins der lustigsten videos der vergangenen jahre:


A Thing For Me from Metronomy on Vimeo.


und dann noch ein wirklich tolles stück musik von ganz früher, wo man dem pop noch weniger huldigte:



ach ja, und doof finden tu ich sie jetzt trotzdem ein bisschen. nur vier konzerte in deutschland in den üblichen, verdächtigen ecken....SO populär sind sie wirklich noch nicht!

Dienstag, 15. Februar 2011

my funny valentine.

ich teile ihn nicht, und zwar schlicht und einfach aus dem grund, dass alle, die drüber lachen durften, herzlich drüber gelacht haben.

was ich hingegen teilen möchte, ist meine liebste version vom gleichnamigen song. mit matt damon am gesang. jawohl. hat mich beim ersten mal sehen im film gleich gehabt. vorher hab ich übrigens auch nicht viel von matt damon gehalten.


my funny valentine from beyond idle chatter on Vimeo.

auch nicht vorenthalten möchte ich den valentinstags-mix von penguin prison, der gleich noch ein prima nachhall meines ach so anstrengenden wochenendes ist. boogie back to valentine. auch heute.

Penguin Prison Valentines Day 2011 Mix by Penguin Prison

Mittwoch, 9. Februar 2011

bleibt alles anders.

zumindest bei chaz bundick aka toro y moi .

ich bin ja nach wie vor ein grosser freund des ersten albums, "causers of this", welches mir entweder durch das - mittlerweile leider nicht mehr in gedruckter form erscheinende - goon-magazin oder einen meiner liebsten radiosender nahegelegt wurde. das glänzte in meinen augen vor allem durch den track low shoulder.


Toro Y Moi - Low Shoulder from Chris Murdoch on Vimeo.

dann habe ich vor einem guten halben etwas gehört, was ich - in ermangelung an recherche-motivation für die neue single hielt und auch toll, aber gänzlich anders fand.


Toro Y Moi - Leave Everywhere from Heidi Petty on Vimeo.

mittlerweile weiss ich, dass das stück wesentlich älter ist als die lp, nämlich von 2006.

und für das in den kommenden tagen erscheinende neue album "underneath the pine" bleibt alles beim alten - ach quatsch, es wird noch viel besser - vor allem auch weil viel souliger, so insgesamt.
beispiele gefällig? bittesehr.


Toro Y Moi - "New Beat" (Official Video) from Urban Outfitters on Vimeo.

und hier, ohne das album in gänze zu kennen, der gewinner!


Toro Y Moi "Still Sound" {Official Video} from stevedanielsfilms on Vimeo.

[versteckter hinweis: ein klick auf den link zum zweiten album-titel führt zu einer vielleicht auch nur semi-offiziellen download-möglichkeit.]

[nachtrag: ein kompletter albumstream findet sich hier.]

Dienstag, 8. Februar 2011

willkommen. bienvenue. welcome.

zwei sachen gilt es anzusagen.

zum einen danke ich herzlichst für den angenehmen empfang drüben bei den freunden von analog soul , für die ich in zukunft ein bisschen was schreiben darf.

zum anderen begrüße ich den herrn butzbach in der blog-welt, dessen blog beschämenderweise am ersten tag der existenz schon besser aussieht als meins.

in jedem fall:

Montag, 7. Februar 2011

revisiting adoleszenz.

mehr durch zufall als absichtlich lief am vergangenen samstag während der vielen stunden im auto gleich viermal das album shrink von the notwist.

ich habe 1. völlig vergessen, wie unglaublich großartig dieser tonträger ist, bin aber dabei 2. von martina darauf hingewiesen worden, das man musik, die man während des heranwachsens gehört hat, nicht objektiv beurteilen kann. damit hat sie wohl recht.
ich habe direkt den versuch gestartet, wie sich das wohl mit dem stück der kapelle verhält, welches ich noch früher gehört hab und das meinen heutigen hörgewohnheiten noch viel weniger entspricht als die sachen vom shrink-album. und siehe da: trotz entfernung, musikalischerseits, ist auch das noch ganz schön anrührend. theorie bestätigt.

nu aber genug geredet und endlich musik gespielt, nebenbei stark bedauert, shrink nicht auf platte zu besitzen und sonstewas.

einstieg: "puzzle" vom album 12, erschienen 1995. gehört und gemocht irgendwann um diese zeit in der wahrscheinlich nach wie vor besten radiosendung für musik aus deutschland, dem 1live heimatkult.



und weil es völlig unmöglich ist, alles von der shrink (die wirklich schon von 1998 ist, ich glaub es ja nach wie vor kaum) zu verlinken, eine völlig nicht wertende auswahl.

day 7 (bitte, bitte, NICHT das video schauen!)



your signs



und zum rauskommen das outro 0-4



und weil gleich alle schreien: und wo ist der hit?
bitte, gecovert!

Freitag, 4. Februar 2011

vörwärts ïns wöchënëndë!

und zwar mit den australischen RÜFÜS.

mir wird da ganz zappelig und clubbig. und ich freue mich auch, dass der strom guter australischer musik schier endlos zu sein scheint.

zum einstieg gibt es "paris collides", das eröffnet den freitag abend düster und trotzdem irgendwie leicht.



tiefer in die nacht hinein braucht es ein gutes stück durchhaltevermögen. was hilft? benzin!



und obwohl der letzte pick zwar eigentlich nächtlich ist, geht das meiner meinung auch mit der aufgehenden sonne eine schöne verbindung ein.



[dank an toomanysebastians.net fürs drauf bringen.]

Mittwoch, 2. Februar 2011

a beautiful freak.

ich war ja gestern abend bei einem, wie martina es sagte, wundervoll höflichen und sehr britischen james yuill. und ich war ehrlich gesagt ganz ordentlich überrascht, dass der junge so bratzig und vorwärts performen kann. die platten weisen freilich in eine gewisse richtung, aber die umesetzung einiger stücke war wirklich derbe. in jedem fall wurde das doch eher kleine live-erlebnis (wie ist das schon, einem typen zuzuschauen, der hinter einer batterie geräten steht, eine gitarre umgeschnallt hat und die nur ab und an benützt?) durch schöne videoarbeit unterstützt, die einen blick auf die ganzen kisten und kästen freigab, auf denen rumgedrückt wurde.



insgesamt gab es sowieso schöne visuals, die das geschehen umrandeten.



und ganz besonders gefreut hat mich, dass james yuill offenbar zu den künstlern gehört, die live auf ein cover setzen. zwar war seine version von madonna's "frozen" nicht die stärkste nummer, aber ich mag das ganz einfach, wenn live auch mal gecovert wird. mut zum fremdstück!

praktischerweise hat genau dieses cover jemand vor meinen augen mitgeschnitten. da teil ich das doch mal.




weil es das an videos aus leipzig leider gewesen ist, hier noch ein anderes, das die live-atmosphäre schön einfängt.

James Yuill - On Your Own (MUAU 12.0) from Pequena Suricata on Vimeo.


und dann noch: der vorzeigbare, unterhaltsame, höfliche, lustige james yuill!



[da gibt es noch mehr teile, wenn es irgendwen interessiert.]


ach ja, und doch noch was: danke, tollste stadt des ostens! leipzig, ich herz dich.


mehr charmanz von herrn yuill selbst gibt es bei twitter: http://twitter.com/JAMESYUILL